Tagebuch - Archiv bis Ende 2012

Achtung Satire 1 ?!


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Schon verkauft?

Bild vom 28.12.2012
Bild vom 28.12.2012

Nachdem Senator Müller am 27.12.2012 in der Abendschau seine Pläne, auch Kleingärten für den Wohnungsbau zur Verfügung zu stellen, konkretisiert hat, schreibt auch schon einen Tag später die Bild, dass wir bereits verkauft seien. Gut, dass es wenigstens Presse und Fernsehen gibt, da erfahren die Kleingärtner dann auch mal etwas...

 

Vielleicht sollten wir Senator Müller zu uns einladen, damit auch er merkt, dass unsere Kolonie mehr als seine genannten 30 bis 40 Parzellen umfasst. Interessant auch, dass laut Müller der Deal schon in Sack und Tüten zu sein scheint (die erwähnte 50/50-Lösung in dem Abendschau-Beitrag, das sollen wohl wir sein), wo doch erst der Stadtentwicklungsausschuss am 16.01.2012 noch seine Zustimmung geben soll. Scheint nicht so wichtig zu sein, hier die Bezirksverordneten einzubeziehen, sind ja nur vom Volk gewählte Vertreter, deren Zustimmung benötigt man offensichtlich nicht.

 

Die Ted-Umfrage der B.Z. zum aktuellen Vorstoß von Herrn Senator Müller war eindeutig: 91% der Anrufer stimmten dagegen, dass Kleingartenkolonien dem Wohnungsbau weichen sollen. Hier der Link zum Umfrageergebnis vom 30.12.2012.


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Ein Stück Berlin für lau – oder was gelbe Unterwäsche mit blauem Aufdruck damit zu tun haben kann

Kommentar eines Unterpächters zur aktuellen Lage:

 

Ein Teil der über 100jährigen Berliner Kleingartenkolonie Oeynhausen soll platt gemacht werden, oder besser einem Finanzinvestor zur Entwicklung eines Wohnbauprojektes ich den Rachen gesteckt werden.

 

Ich möchte an dieser Stelle gar keine Einzelheiten der traurigen Geldvermehrungsposse – einen Quadratmeter Kleingarten für 6,45 € kaufen und mit Hilfe von grandiosen Anwälten zu Bauland zu machen, warum engagiert Berlin eigentlich nicht solche Anwälte? – sondern vielmehr Alternativen für „the day after“ der Räumung der Gärten aufzeigen.

 

Die traditionsreiche Kolonie wurde seit jeher von Anwohnerinnen und Anwohnern, Joggern, Hundefreunden und Spaziergängern genutzt. Bänke luden zum Verweilen in der Sonne ein und bei der für alle offenen Gastronomie konnte man auftanken. Der gemeine Kleingärtner stiftete frisches Obst und Gemüse, Honig, Kräuter. Ab und zu war auch mal eine Tasse Kaffee oder ein Erfrischungsgetränk drin. Die trübe Luft über der „Schlange“ wurde durch das Kaltluftentstehungsgebiet, das höchste Empfindlichkeit gegenüber einer Nutzungsintensivierung aufwies gereinigt und die Sportlerinnen und Sportler konnten am angrenzenden Sportplatz frische Luft atmen. Aber völlig egal, denn die Pharmaindustrie braucht ja auch einen Markt für Therapien gegen COPD.

 

Da mit der „Entwicklung“ eines Großteils der Anlage zu einem Wohngebiet viele der bisherigen Nutzungen wegfallen, muss man natürlich über Alternativen nachdenken. Nehmen wir beispielsweise den viel beschworenen Wohnungsmangel – hier sei nur am Rande erwähnt, dass Charlottenburg-Wilmersdorf auf Platz 2 der qm Wohnfläche pro Einwohner, direkt nach Zehlendorf kommt. Der Investor baut hier weder im sozialen, noch genossenschaftlichen Kontext, sondern gehobene Quartiere für kaufende Eigentümer. Der Einfluss auf die angrenzenden Mietpreise und die soziale Struktur lassen bereits jetzt voraussehen, aber im Vergleich zu München haben wir in Berlin ja auch noch deutlich Luft nach Oben.

 

Außerdem soll das ganze prekäre Pack ja ohnehin auf bspw. Wohnschiffen, Kasernen, Moment… haben wir nicht in Hohenschönhausen noch Zellen frei?… verfrachtet werden – „Studenteneltern aufgepasst“ hatte damals auch eine andere Bedeutung. Sieht ja auch für das Wohnumfeld viel besser aus und ist auch sozial verträglich/zumutbar.

 

Nun aber im Detail und zu Veranstaltungen wie bspw. Kinder-, Sommer- und Erntedankfest, Seniorenweihnachtsfeier, Martinsumzug, etc.: Das geringste Problem wird das Kinderfest werden. Die Gören pferchen wir in die Rosengärten – ehemals Kolonie Würtemberg – denn das Nobelquartier ist von allen Seiten mit schweren Toren abgeriegelt; man bleibt halt gern unter sich. So können die kleinen Racker auch nicht Gefahr laufen und auf die befahrenen Straßen rennen. Den Martinsumzug machen wir gemeinsam mit der Seniorenweihnachtsfeier auf dem Friedhof Wilmersdorf und im Krematorium. Die Kinder können mit ihren Laternen über den Friedhof marschieren und dabei noch ein wenig Natur samt Fauna (Eichhörnchen und Vögel) genießen. Parallel dazu feiern die Senioren im vorgeheizten Krematorium. Und sollte dem Einen oder Anderen ob der traurigen Situation das Herz brechen… na prima, dann haben die Laternenkinder gleich noch ein wenig Grillduft in der Luft.

 

Das hätte man sich alles sparen können, wenn die Politik etwas mehr Mut beweisen würde und endlich beginnt zu kämpfen. Aber wer weiß, vielleicht tragen einige der Sozialdemokraten ja auch gelbe Unterwäsche mit blauer Aufschrift. Nicht das ich das gut fände, aber die Liberalen hätten uns wenigstens offen und ehrlich abgezockt.

 


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In 7 Schritten von 600.000 EUR auf 50 Mio - eine Anleitung

Von 600.000 EUR auf 50 Mio.: Mit Unterstützung des Baustadtrates wird es möglich, dass ein Investor mit Sitz in Luxemburg bzw. Muttergesellschaft in den USA die Werterhöhung von Kleingartenland zu Bauland einstreicht, die eigentlich dem Land Berlin zusteht und dass ein Klimaschutzgebiet bebaut wird.

 

Mitwirkung der Einwohner, wie in § 40 Bezirksverwaltungsgesetz festgeschrieben, findet faktisch nicht statt. Wichtige Sitzungen des Stadtplanungsausschusses erfolgen in nicht-öffentlicher Form. Noch während des Willensbildungsprozesses der Bezirksverordneten verhandelt der Stadtrat mit dem Investor über eine Teilbebauung, die dieser dann sogar in einer Ausschussitzung - natürlich auch nicht-öffentlich - den Mitgliedern vorstellen darf. Wir Kleingärtner haben angefragt, ob wir denn unsere Argumente auch dem Ausschuss vorstellen dürfen: natürlich nicht. Akteneinsicht wird unseren Anwälten verweigert.

 

Der Baustadtrat selbst verbreitet Gerüchte, dass auf unserer Anlage 40 bis 50 Gärten leerstehen würden und deshalb eine Teilbebauung nicht so dramatisch wäre. Auf die Frage unseres Vorstandes, warum er diese nicht der Wahrheit entsprechende Behauptung unter den Bezirksverordneten verbreitet und woher er diese Information hat, sagt er: vom Investor. Fakt ist, auf unserer Anlage sind von 436 Gärten derzeit 2 frei. Wir laden die Bezirksverordneten gerne ein, sich die Akten zu den freien Gärten anzusehen. Denn im Gegensatz zum Bezirk, der Akteneinsicht verweigert und das trotz § 10 Abs. 2 Informationsfreiheitsgesetz, in welchem ausdrücklich festgehalten ist, dass nach Aufstellungsbeschluss in der Bauleitplanung alle Akten einsehbar sind, haben wir keine Bedenken unsere Akten den Bezirksverordneten zugänglich zu machen.

 

Wir sind der Meinung, der Baustadtrat missbraucht hier seine Vertrauensstellung und ergreift einseitig Partei um den Willensbildungsprozess im Bezirk und auf Senatsebene zu beeinflussen.


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Termin: Bezirksverordnetenversammlung

Nächster Termin: Bezirksverordnetenversammlung am 13.12.2012, 17:00 Uhr im BVV-Saal am Fehrbelliner Platz 4, 10707 Berlin: wir haben wieder 2 Bürgeranfragen und die Grünen haben den Antrag auf Veröffentlichung der Gutachten samt der Nachträge im Internet beantragt, siehe vergrößerbares Bild anbei. Hier der Link zur Tagesordnung der BVV.


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Agenda 21 Berlin

 

Hier der Link zur Agenda 21, beschlossen vom Abgeordnetenhaus Berlin am 08.06.2006. Auf Seite 21 sind die Handlungsziele und Maßnahmen zum Thema Grünflächen, Kleingärten und naturnahe Flächen definiert. Nachtrag: inzwischen gibt es eine aktualisierte Tabelle auf der Seite der Senatsverwaltung hier. Charlottenburg-Wilmersdorf ist noch immer auf dem vorletzten Rang aller Bezirke. "Wohnungsnahe Grünflächen" heißen aber nun "wirksame Grünflächen" und haben sich dadurch gleich mal mehr als verdoppelt, jedem seine Statistik.

 


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Bürgerbegehren beantragt

Zusammen mit dem Bezirksverband der Kleingärtner Berlin-Wilmersdorf e.V. hat unser Vorstand über unseren Anwalt ein Bürgerbegehren beim Bezirksamt Wilmersdorf-Charlottenburg beantragt. Nun sollen die Einwohner des Bezirks Ihre Meinung zum Fortbestehen unserer Kolonie äußern und abstimmen können, ob der unterschriftsreife Bebauungsplan IX-205a umgesetzt und damit unsere Kolonie zum Dauergrün erklärt werden soll. 26 Jahre Bebauungsplanverfahren zur Sicherung der Kolonie sind lang genug, es sollen endlich Taten folgen. Der Text für die Unterschriftenlisten ist bereits mit dem Bezirksamt abgestimmt. Nun warten wir auf die Genehmigung des Bezirksamtes, dann kann es losgehen.

 

Hier der Link zur Meldung aus dem Tagesspiegel dazu.

 

Meldung in der Berliner Morgenpost.

 

Meldung in der Berliner Woche.


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Gartenfreund Dezember: Oeynhausen im Bezirksparlament und Interview mit Landeverbandspräsident Günter Landgraf

Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen, Gartenfreund, Ausgabe Dezember 2012, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der Verlag W. Wächter GmbH


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Leserbrief von Frank Sommer an den Tagesspiegel

Der Leserbrief bezieht sich auf diesen Artikel im Tagesspiegel vom 14.11.2012 mit dem Titel "Grün gegen grün"


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Einwohneranfrage und mündliche Anfrage in der BVV am 15.11.2012

In der BVV am 15.11.2012 um 17:00 Uhr im BVV-Saal am Fehrbelliner Platz haben wir folgende Einwohneranfrage:

 

4. Einwohnerfrage v. Alban Becker

Bebauungsplan IX-205a Kolonie Oeynhausen

1. Das Gutachten von Lorac ist am 02.11.2010 eingegangen. Die Auslegungsfrist für den Bebauungsplan IX-205a war laut der auf der Internetseite des Bezirksamtes abgedruckten Pressemitteilung in der Zeit vom 30.08.2010 bis 29.09.2010. Danach wäre das Gutachten über einen Monat zu spät eingegangen. Wurde die Auslegungsfrist verlängert und wenn ja, warum?

2. Nach welchen Paragraphen incl. der Absätze/Sätze des BauGB wird derzeit ein Planungsschaden in Millionenhöhe gesehen?

3. Hatten der Bezirk oder das Land ein Vorkaufsrecht und falls ja, warum hat man davon keinen Gebrauch gemacht?

4. Hat irgendeine Stelle der Bezirksverwaltung oder der Senatsverwaltung den ökologischen Wert der Kolonie Oeynhausen hinsichtlich Klimaschutz, soziologische, integrative, gesundheitsfördernde und gesundheitserhaltende Faktoren in einer Summe berechnet?

5. Trifft es zu, dass der Bebauungsplan IX-205a erst rechtskräftig würde, wenn der Senat eine Veröffentlichung im Amtsblatt veranlassen würde.

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Beantwortung der Einwohneranfrage / Quelle: Drucksache 0390/4
BVV-Online via ALLRIS Bezirksamt Charlot
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Mündliche Anfrage von Frau Cieschinger:

4. Mündliche Anfrage Marlene Cieschinger

DIE LINKE (fraktionslos)

Bebauungsplan IX-205a - Kolonie Oeynhausen

Ich frage das Bezirksamt:

1. Wie ist der folgende Passus der Antwort von Herrn Stadtrat Gröhler in der BVV-Sitzung am 29.5.08 auf die Anfrage der SPD (DS-Nr 0836/3) angesichts der tatsächlichen Sachlage zu erklären?
„[....] in Anbetracht des mir bekannten Kaufpreises, der allerdings natürlich dem Datenschutz unterliegt, gehe ich davon aus, dass Käufer nicht das Gelände erworben hat, um dort weiterhin es als Verpachtungsfläche für Kleingärten zur Verfügung zu stellen. Weil er hat nicht zum Kleingarten- oder zum Grünlandpreis erworben, wenn ich das mal so berlinisch sagen darf, sondern er hat es sicherlich in der Absicht einer baulichen Verwertung erworben.“

2. Hat es zeitnah vor dem Verkauf des Areals Anfragen der Deutsche Post AG oder der LORAC bzw. der von diesen Beauftragten an das Bezirksamt hinsichtlich der Absichten zur Aufstellung von Bebauungsplänen etc. gegeben und wenn ja, wie sind diese beantwortet worden?

____

Auf die Frage 1 antwortete nicht Herr Gröhler, sondern er ließ antworten, durch Baustadtrat Marc Schulte, der sinngemäß sagte, dass es wohl etwas missverständlich von Herrn Gröhler ausgedrückt gewesen sei, dass Lorac hier nicht zu Kleingartenpreisen gekauft habe.

 

Bleibt nur zu sagen: wir leben in einer Welt voller Missverständnisse...! Ist ja auch nicht das erste in unserem Fall.


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Berliner Abendblatt - Umdenken gefordert

Berliner Abendblatt vom 03.11.2012: "Umdenken gefordert - Das Ringen um die Kleingartenkolonie Oeynhausen geht weiter"


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Berliner Woche

Die Berliner Woche vom 31.10.2012, Ausgabe Wilmersdorf-West, KW 44: "Die Zeche zahlen die Kleinen: Kolonie Oeynhausen: Privatisierung führt zum Ausverkauf des Stadtgrüns"

 

Kommentar in eigener Sache zu diesem Artikel:

 

Im letzten Absatz ist erwähnt, es gebe einen Steuerungsausschuss, der in Bezug auf eine Teilbebauung mit genossenschaftlichem Wohnungsbau entscheiden soll. Der Einfluss des Steuerungsausschusses des Liegenschaftsfonds betrifft diejenigen Kleingartenanlagen, die auf Landesgrundstücken liegen, dies gilt für andere Kolonien in Wilmersdorf, deren Schutzfristen auslaufen oder bereits ausgelaufen sind. Dies ist in Oeynhausen nicht der Fall, das Grundstück gehört einem privaten Investor. Wenn hier gebaut wird, dann Luxuswohnungen, sicher aber kein sozialer oder genossenschaftlicher Wohnungsbau. Bester Beweis dafür ist die ehemalige Kolonie Württemberg, dort sind Luxus-Eigentumswohnungen entstanden.

 

Weiterhin ist erwähnt, dass das Grundstück den Kleingärtnern von der Post für 6,45 EUR / m² angeboten worden sei. Die 6,45 EUR sind exakt der Kaufpreis, den Lorac/Lonestar bezahlt hat. Das ist anhand des ersten Gutachtens belegbar. Bezüglich eines solchen Angebotes an die Kleingärtner verweisen wir auf die Pressemitteilung der CDU aus dem Jahr 2008, in der Herr Carsten Engelmann ausdrücklich die Vorgehensweise der Post missbilligt und feststellt, dass sowohl die Kleingärtner als auch die Politik von der Post hinters Licht geführt worden seien. Die Pressemitteilung ist hier im Tagebuch einsehbar, unter dem Datum des 29.04.2008.


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Antworten auf die Bürgeranfragen und die Großen Anfragen der BVV am 25.10.2012

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Antworten auf die Bürgeranfragen
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Antworten auf die Große Anfrage der CDU
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Antworten auf die Große Anfrage der Linken
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Berliner Zeitung - "Ein Stück Berlin für lau"

Die Berliner Zeitung vom 26.10.2012 berichtet über die Bezirksverordnetenversammlung am 25.10.2012 mit der Überschrift "Ein Stück Berlin für lau":

 

"Günstig kaufen, teuer verkaufen: So macht man Geschäfte. Leider auch auf dem Immobilienmarkt und auf Kosten der Berliner Bürger. Ärgerlich, dass den Heuschrecken nicht ernsthaft Paroli geboten wird."

 

Hier gehts zum gesamten Artikel 


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BVV-Sitzung am 25.10.2012 um 17:00 Uhr

Wir sind mit 2 Großen Anfragen dabei. Anbei die Tagesordnung sowie die Großen Anfragen zum Download. Es wäre schön, wenn wieder möglichst viele Kleingärtner bei der BVV anwesend sind.

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Die Tagesordnung für den 25.10.2012
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Drucksache 0359/4 Große Anfrage CDU
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Drucksache 0380/4 Große Anfrage Die Linke (fraktionslos)
Drucksache Anfrage Die Linke 0380-4.pdf
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Einwohneranfragen am 25.10.2012 - zu unserer Kolonie sind es die Fragen 6. und 7.
Einwohneranfragen am 25 10 2012 Drucksac
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Auslegungsbegründung für den Bebauungsplan IX-205a vom 20.08.2010

Hier die Auslegungsbegründung vom 20.08.2010 zum Download. Sie lag vom 30.08.2010 bis 29.09.2012 öffentlich aus. Auf Seite 32 ist unter der Überschrift Auswirkungen auf  den Haushalt und die Finanz- bzw. Investitionsplanung folgender Satz zu lesen:

 

" Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, dass durch den vorliegenden Bebauungsplanentwurf keine Entschädigungs- oder Übernahmeansprüche gegenüber dem Plangeber entstehen können"

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Auslegungsbegruendung vollstaendig.tif
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"Das gebrochene Versprechen" Berliner Zeitung vom 11.10.2012

Die Berliner Zeitung: "Das gebrochene Versprechen".

 

Und hier der Kommentar zu Kleingärten: "Gut auch fürs soziale Klima"

 


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Tagesspiegel vom 01.10.2012

Der Tagesspiegel titelt "Kleingärtner fühlen sich von allen veräppelt". Hier der Link zum Artikel.


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Aufruf zur Unterstützung durch E-Mails

Anbei der Aushang eines Unterpächters mit der Bitte, an die verantwortlichen Politiker E-Mails zu senden. Das Bild ist durch Klick vergrößerbar, die E-Mail-Adressen sind angegeben. Vielen Dank für den Aushang und vor allem an diejenigen, die der Bitte folgen.


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Resolution Kleingartenkolonie Oeynhausen von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossen

Auf der Bezirksverordnetenversammlung wurde die Resolution Kleingartenkolonie Oeynhausen am 20.09.2012 von allen Parteien beantragt und einstimmig beschlossen. Inwieweit damit nur der 'Schwarze Peter' vom Bezirk in die Senatsverwaltung verschoben wird und ob das für unsere Lage hilfreich ist, wird sich zeigen.

 

Immerhin gibt es folgende unbestreitbare Fakten:

 

  • Der Investor wusste, was er im Jahr 2008 von der Deutschen Post zu einem Preis von 6,45 EUR pro m² gekauft hat, nämlich:
  • Eine Fläche von über 92.000 m², die bereits seit 1994 im vom Berliner Parlament beschlossenen und öffentlich zugänglichen Flächennutzungsplan als Grünfläche ausgewiesen ist.  
  • Eine Fläche, die in dem vom Berliner Senat im Jahre 2004 beschlossenen Kleingartenentwicklungsplan bis heute als 'hoch gesichert' ausgewiesen ist.
  • Bereits im Jahr 1986 wurde vom Bezirksamt ein Bebauungsplanverfahren eingeleitet, welches eine Festsetzung als Grünfläche mit der Zweckbestimmung Dauerkleingarten zum Ziel hatte.  
  • Bereits im Jahre 2000 gab es einen Aufstellungbeschluss des Bezirksamtes Charlottenburg-Wilmersdorf für einen Bebauungsplan mit der Zielsetzung Dauerkleingarten.
  • Bereits im Jahr 2000 gab es die Zustimmung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung zur Aufstellung des Bebauungsplanes sowie die Einstufung als dringendes Gesamtinteresse Berlins dafür.
  • Das Landschafts- und Artenschutzprogramm stellt für unsere Fläche folgende Ziele und Maßnahmen dar: Erhalt und Entwicklung der klimatischen Ausgleichsfunktion, Vorraggebiet Klimaschutz, Erhalt der durch Nutzungs- und Strukturvielfalt geprägten außerordentlich hohen biotopischen Vielfalt.       
  • Seit Jahren verlassen sich Kleingärtner auf die Zusagen der Politiker, dass unser Gelände gesichert wird. Gartenfreunde, die bereits von anderen Kolonien vertrieben wurden, weil dort gebaut wurde, haben sich auf diese Zusagen und die o.g. Senatsbeschlüsse (Flächennutzungsplan und Kleingartenentwicklungsplan) verlassen und Geld investiert.

 

In der Auslegungsbegründung zum Bebauungsplan IX-205a vom 20.08.2010 lässt sich auf Seite 32 nachlesen, dass durch den Bebauungsplanentwurf keine Entschädigungs- oder Übernahmeansprüche gegenüber dem Plangeber entstehen können.

 

Die Anwälte des Investors (Lorac/Lonestar) haben dem Bezirk mit Entschädigungsforderungen bis zu 20 Millionen, nämlich auf der Basis von Baulandpreisen gedroht, obwohl sie selbst das Grundstück zu einem Grünflächenpreis (6,45 EUR/m²! = 598.068 EUR für die gesamte Fläche von 92.786 m²) von der Deutschen Post erworben haben. Die Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem angeblich derzeit zur Diskussion stehenden Klagerisiko beträgt mehrere Tausend Prozent.

 

Leider lassen sich die verantwortlichen Politiker von der Drohung durch die Anwälte des luxemburgischen Investors anscheinend beeinflussen, denn plötzlich gibt es trotz aller o.g. Sachverhalte die Absicht, über eine Teilbebauung zu verhandeln. Es scheint, dass ein finanzkräftiger und einflussreicher Investor mit eloquenten Anwälten mehr Gewicht hat als Senatsbeschlüsse und Bebauungsplanverfahren, die seit vielen Jahren bestehen.


Die Gartenfreunde unserer Kolonie waren bei der Verabschiedung der Resolution zahlreich vertreten, auch die Vorstände des Bezirksverbandes Wilmersdorf waren anwesend. Anbei das Foto von unserer Aufforderung an den Bezirksstadtrat Marc Schulte, den Bebauungsplan zu unterzeichnen.


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ZIBB vom 18.09.2012

Fernsehbeitrag: Zibb, zuhause in Berlin und Brandenburg berichtet am 18.09.2012 mit dem Titel "Immer weniger Grün für die Berliner" sowohl über unsere Kolonie als auch über den Prinzessinnengarten. Hier der Link.


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Bild-Zeitung vom 17.09.2012

Die Bild-Zeitung vom 17.09.2012 titelt "300 Laubenpieper kämpfen um ihr Paradies"


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Der Tagesspiegel

"Mehr als 300 Kleingärten in Schmargendorf vor der Aus" titelt der Tagesspiegel am 15.09.2012. Hier der Link zum Artikel (bitte auf der Zielseite etwas nach unten scrollen, es ist der dritte Beitrag auf der Seite).


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BZ vom 01.09.2012 Lauben weg, Brachen da

Die BZ vom 01.09.2012 berichtet, dass Kleingärten oftmals dem Wohnungsbau weichen müssen, dieser dann aber in vielen Fällen überhaupt nicht stattfindet, weil Investoren abspringen, sich verspekulieren oder nicht bauen. Die Kleingärtner sind dann weg, was bleibt sind ungepflegte Brachen. Hier geht es zum Artikel.


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Gartenfreund

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"Das große Fragezeichen bleibt"
Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen, Gartenfreund, Ausgabe August 2012, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der Verlag W. Wächter GmbH
BG08_2012_17_18.pdf
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Gartenfreund

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"Kein Sorgenfrei für Oeynhausen"
Verbandszeitschrift für das Kleingartenwesen, Gartenfreund, Ausgabe Juli 2012, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der Verlag W. Wächter GmbH
BG07_2012_21_22.pdf
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Berliner Abendblatt

"Kleingärtner in Angst", Berliner Abendblatt vom 09.06.2012, hier als vergrößerbares Bild, mit freundlicher Genehmigung der BVZ Anzeigenzeitungen GmbH und der Autorin Karen Eva Noetzel.


Berliner Woche

Berliner Woche vom 30.05.2012, Ausgabe Wilmerdsorf-West. KW 22. "Klarheit am 02. Juni", mit freundlicher Genehmigung der Berliner Wochenblatt Verlag GmbH.


Berliner Woche

Berliner Woche vom 11.04.2012, Ausgabe Wilmersdorf West, KW 15. "Kleingärten sind in Gefahr", hier als vergrößerbares Bild, mit freundlicher Genehmigung der Berliner Wochenblatt Verlag GmbH


Antwort auf die Kleine Anfrage 0519/3

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Antwort der Abteilung für Bauwesen des Bezirksamtes Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf vom 17.11.2008 auf die Kleine Anfrage 0519/3 mit dem Titel "Oeynhausen" zum Thema aktuell gültiger Stand im Bebauungsplan.
Kleine Anfrage 0519 3 Antwort.pdf
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Antwort auf die Kleine Anfrage 0468/3

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Antwort auf die Kleine Anfrage 0468/3
Antwort der Abteilung für Bauwesen des Bezirksamtes Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf vom 01.09.2008 auf die Kleine Anfrage 0468/3 mit dem Titel "Stadtplanung oder Investorenwille" zur baurechtlichen Beurteilung
Kleine Anfrage 0486 3 Antwort.pdf
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Berliner Zeitung

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"Wieder werden Kleingärten verkauft" hier als Download mit freundlicher Genehmigung der Berliner Verlag GmbH.
Berliner Zeitung v. 22.05.2008.pdf
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Pressemitteilung der CDU

Um auf den ewigen Vorwurf „Die Kleingärtner hätten damals kaufen sollen“ einzugehen:

 

Vor 26 Jahren erfolgte der erste Aufstellungsbeschluss über einen Bebauungsplan zur Festsetzung als Dauergrün, seit 94 sind wir im FNP als Grünfläche mit Symbol Kleingarten, wir sind Vorranggebiet Klimaschutz und seit 2000 offiziell dringendes Gesamtinteresse Berlins. Warum hätte jemand bei diesen Randbedingungen einen Bedarf sehen sollen, die Fläche zu kaufen?

 

Davon abgesehen gab es die Absicht zu kaufen und es fanden Gespräche mit der Post statt. Hierzu auch eine Pressemeldung der CDU aus dem Jahr 2008 im Anhang, in der die CDU erklärt, sie fühle sich und die Kleingärtner von der Post hinters Licht geführt.

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080429 PE Verkauf Kolonie Oeynhausen Pre
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Die ehemalige Sentorin für Stadtentwicklung Berlin gratuliert zum dauerhaften Erhalt der Kolonie Oeynhausen

Abgedruckt in der Chronik unseres Vereins zum 100-jährigen Bestehen im Jahr 2004:

 

"Nun können Sie zuversichtlich in die Zukunft blicken, denn die Kleingartenanlage Oeynhausen wird nach den Vorgaben des Flächennutzungsplanes dauerhaft erhalten bleiben."

 

Schade, dass man solche Worte offensichtlich nicht ernst nehmen kann/sollte. 

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